von Maxim Walch Josephine Wüst
Am Freitag, den 20.05.2022 trafen sich 10 Junior*innen im Verein um gemeinsam nach Otterndorf auf Regatta zu fahren. Mit dem Hänger benötigten wir fünf Stunden, bis wir durch einen steinernen Otter, den wir erst für einen Seehund hielten, begrüßt wurden. Wir wurden mit leichtem Regen empfangen. Trotzdem haben wir sofort angefangen abzuladen und aufzuriggern, damit wir am Samstag entspannt in den 1. Regattatag starten konnten.
Je länger wir auf dem Sattelplatz unsere Boote vorbereiteten, desto heftiger wurde der Regen. Zudem machten uns die Kuhfladen, die überall auf der Wiese verteilt waren, die Arbeit unnötig schwer. Dann waren alle Boote aufgeriggert und wir fuhren zu der Grundschule, in der wir die nächsten zwei Nächte schlafen würden.
Nachdem wir ewig lange auf unseren Schlafplatz gewartet haben, da der liebe, aber sehr entspannte Hausmeister, mit jedem Trainer einzeln losging, sind wir anschließend mit trockenen Klamotten zum Italiener gefahren. Dieser war leider nicht so gut und das Essen lag manchen noch am nächsten Tag schwer im Magen.
Am Samstagmorgen war das Wetter wie am Vortag. Allerdings konnten wir jetzt mit trockenen Sachen unter dem Zelt auf unser erstes Rennen warten. In der Zeit wurde der Wind immer stärker, was uns jedoch nicht davon abhielt an den Start zu gehen. Und das nicht ganz ohne Erfolg: insgesamt zehn Siege auf beide Tage verteilt konnten wir in Otterndorf erringen! Klar, dass die Stimmung sich dadurch nochmal verbesserte und das schlechte Wetter keine Rolle mehr spielte. Durch den starken Wind kenterten viele unserer Gegner, aber niemand aus unserem Verein. Zum Abendbrot hatten wir wieder Pizza bestellt, diesmal aber woanders, und diese war sehr gut.
Am nächsten Tag hatte sich das Wetter deutlich gebessert. Es war nicht mehr so starker Wind und es hat gar nicht geregnet. Außerdem schien die Sonne. Zwischendurch fieberten wir für unsere Ruderkamerad*innen in Köln mit und verfolgten per Livestream die Rennen. Als unsere letzten Rennen gefahren wurden, haben die wir schon die Boote abgeriggert und natürlich auch kräftig angefeuert. Um ca. 17 Uhr machten wir uns auf den Weg nach Hause. Auf der Rückfahrt hörten wir ganz entspannt Musik und ließen die Regatta ausklingen. Einen kleinen Zwischenstopp legten wir dann noch bei McDonalds ein, um etwas zu essen. Um 23 Uhr sind wir dann im Verein angekommen und machten alles soweit fertig, sodass wir am nächsten Tag in Ruhe abladen konnten. Alles in allem war es ein gelungenes Wochenende.