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Geschichte

Bootshaus um 1930
Bootshaus des RCT um 1960 Quelle: Clubarchiv
Unser Olympiasieger 1988 Manfred Klein
Olympiasieger 1988 Manfred Klein Quelle: Manfred Klein

2020

Aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie muss der Ruderbetrieb zum 15. März komplett eingestellt werden. Ab dem 27. April wird das Rudern in Einern, in “Corona-Zweiern” (Dreier mit einem freien Platz in der Mitte) und für Haushaltsgemeinschaften wieder zugelassen. Erst ab dem 15. Juli ist das übliche Mannschaftsrudern erlaubt. Dennoch bestehen weiterhin Einschränkungen wie das Tragen eines Mundschutzes und das Desinfizieren der Skulls und Boote. Die ursprünglich am 27. März geplante Jahreshauptversammlung muss aufgrund des allgemeinen Versammlungsverbots auf den 19. Juni verschoben werden. Erst Anfang Juni wurden Versammlungen bis 150 Personen wieder zugelassen und so kann unsere Jahreshauptversammlung im Palais am See mit einer Rekordbeteiligung von 140 Mitgliedern stattfinden. Fast alle Regatten dieser Saison fallen aus, darunter die Olympischen Spiele, die Deutschen U23, U19 und U17-Meisterschaften und der Bundeswettbewerb der Kinder. Bei der EM in Posen wird Olaf Roggensack im Deutschland-Achter der Männer Europameister und Alyssa Meyer im Deutschland-Achter der Frauen Vize-Europameisterin. Ab dem 2. November wird der Sport durch ansteigende Infektionszahlen durch den Bund und den Senat erneut eingeschränkt und die Regelung, die bereits von April bis Juli galt, wird wieder in Kraft gesetzt. Das Clubhaus wird bis auf die Bootshallen gesperrt. Der 41. RCT-Crosslauf, die Sieger- und Jubilarehrung und alle weiteren Clubtermine bis Jahresende müssen abgesagt werden.

2019

Unsere neue Zaunanlage wird in Betrieb genommen, der Clubsaal und das Clubzimmer wurden renoviert. Olaf Roggensack wird in den Deutschland-Achter berufen.

2018

Der RCT errreicht am 1. Januar 2018 erstmals seit 2003 erneut die Mitgliederzahl 500.

2014 und 2015

Alleine in diesen zwei Jahren erruderten unsere Aktiven 449 Siege. Dazu zählten 2 Junioren-Weltmeister, 1 Junioren-Europameister und 1 Europäischer Hochschulmeistertitel. Auf nationaler Ebene konnten auf Bundesentscheiden und Deutschen Jahrgangsmeisterschaften weitere 16 Goldmedaillen errudert werden. Zusätzlich schickten wir im Gemeinschaftsprojekt mit dem RC Potsdam einen Bundesliga-Achter – die HavelQueens – ins Rennen. Die Mannschaft erruderte im Jahr 2014 auf der Rowing-Champions League eine Silbermedaille. Im Breitensportbereich festigte unser Fit für Freizeit Programm seine Ausnahmeposition im Rudersport. Hinzu kam noch, dass unsere Ruderkurse vom Deutschen Ruderverband als gesundheitsfördernd zertifiziert wurden.

2015 wird zum ersten Mal der Kilometertag ausgerichtet.

2013

Holger Niepmann wird zum 1. Vorsitzenden des RCT gewählt. Er löst Thorsten Jüterbock nach 15 Jahren Amtszeit ab. Beim Heringsachter wird erstmals auch ein Gigbootrennen ausgerichtet.

2011

Wir feiern das 125-jährige Vereinsjubiläum.

2010

Nach langjähriger Planungs- und Bauphase wird am 29. Mai 2010 ein Neubau feierlich eröffnet. Er beinhaltet 2 Bootshallen, 2 Trainingsräume, eine vergrößerte Terrasse und neue Frauenumkleideräume.

2004

In der Nacht vom 28. zum 29. August 2004 wurde auf das Bootshaus des RCT ein Brandanschlag verübt. Zwei Brandherde in der linken und mittleren Bootshalle lassen nach Aussagen der Feuerwehr und Polizei eindeutig nur den Schluss einer Brandstiftung zu. Über 40 Boote, die in den Hallen des Bootshauses lagerten, wurden ein Raub der Flammen oder der Hitze. Der Club kann hier sogar noch vom „Glück im Unglück“ sprechen, denn wäre das Feuer in die über den Bootshallen gelegenen Räume (Saal) durchgekommen, wäre das Bootshaus wohl nicht mehr zu retten gewesen. Es war nur einem glücklichen Umstand zu verdanken, dass der Brand rechzeitig entdeckt wurde. Unser Gastwirt, Yves Le Rhun, war mit seinem fleißigen Helfer, Thomas Stibitzky (Stibi), zum Zeitpunkt des Ausbruchs des Brandes noch im Hause. Sie waren es auch, die die Feuerwehr alarmierten und erste Löschversuche vornahmen. Durch eine Welle der Solidarität der anderen Rudervereine (aus Berlin, aber auch aus dem gesamten Bundesgebiet und dem Ausland) sowie von Spendern aus dem RCT und sogar von fremden Personen ist es zu danken, dass wir den verloren gegangenen Bootsbestand zum Teil wieder ersetzten konnten.

1998

Nach 26 Jahren löst Thorsten Jüterbock den bisherigen 1. Vorsitzenden Klaus Schulze ab. Dieser wird zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

1986

Wir feiern das 100-jährige Vereinsjubiläum.

1976

Wir feiern das 90-jährige Vereinsjubiläum.

1974

Der RC Sparta schließt sich zum 1.1.1974 dem RCT an.

1972

Klaus Schulze wird zum 1. Vorsitzenden des RCT gewählt.

1961

50 Jahre RC Sparta und der RCT feiert sein 75-jähriges Jubiläum.

1952

Das ehemalige Nordstern-Haus in der Gabrielenstraße wird im August durch die Alliierten freigegeben. Der RCT kann in sein eigenes Haus auf eigenem Grund und Boden umziehen. Da es für die neue Gemeinschaft zu klein ist, werden Erweiterungspläne entworfen.

1950

Der Ruderbetrieb in der RG Sparta wird nach dem Krieg wieder unter dem Namen Ruderclub Sparta eröffnet.

1947

Bereits vor dem 2. Weltkrieg hatten einzelne Kameraden von Germania und Nordstern eine Vereinigung in Erwägung gezogen. Nach Beendigung des Kommunalsports finden diese beiden Vereine zusammen. Am 24. Mai ist die Gründungsversammlung. Erster Vorsitzender wird Erich Niebisch. Unter dem Namen Ruder-Club Tegel 1886 e.V. (RCT) erfolgt die Eintragung in das Vereinsregister. Das alte Bootshaus von Nordstern ist noch von der französischen Militärbehörde beschlagnahmt. So findet der neue RCT eine Unterkunft im Haus von Germania am Eisenhammerweg.

1946

Nach Kriegsende werden die Häuser von Germania und Nordstern durch die Behörden geschlossen. In das Haus von Nordstern zieht eine französische Militärdienststelle ein. Gerudert wird nicht mehr in Vereinen, die aufgelöst werden, sondern im sogen. “Kommunalsport – Sparte Rudern”.

1936

Der RC Germania feiert sein 50jähriges Jubiläum. Im selben Jahr feiert die RG Sparta ihr 25 jähriges Bestehen und hat nun 101 Mitglieder.

1934

Die RG Sparta gründet ihre Frauenabteilung.

1932

Durch geschickte Verhandlungen mit dem Verpächter des Grundstücks vom RC Nordstern Gabrielenstraße 69e (heute 83) gelingt der Erwerb desselben. 20.000,- Reichsmark sind erforderlich, die zu gleichen Teilen von vier Clubkameraden aufgebracht werden.

Der RC Germania gründet seine Frauenabteilung.

Mitgliedsausweis-Damenabteilung_RC Germania
Mitgliedsausweis-Damenabteilung_RC Germania

1931

Der RC Nordstern gründet seine Frauenabteilung.

1930

Die RG Sparta gründet ihre Jugendabteilung. Im Frühjahr gab es einen Dachstuhlbrand im Clubhaus des RC Nordstern, welcher ein Teil des Dachstuhles zerstörte. Die folgenden Renovierungsarbeiten nutzten die Mitglieder zur Erneuerung der Beleuchtungsanlage.

1928

Der RC Germania gründet seine Jugendabteilung.

1923

Trotz der Probleme, die die Inflation in unserem Vaterland mit sich bringt, beginnt bei Sparta der Ausbau der Bootshallen.

1919

RC Germania und RC Nordstern veranstalten erstmals ein gemeinsames Anrudern. Die RG Sparta schließt mit der Gutsverwaltung Tegel einen Erbbaurechtsvertrag.

1918

Beginn der organisierten Jugendbetreuung: Eine Ruderriege der Humboldt Oberrealschule Tegel wird dem RC Germania angegliedert.

1916

40-jähriges Jubiläum des RC Germania. Der RC Nordstern gründet seine Jugendabteilung.

1914

Der 1. Weltkrieg unterbricht in den drei Vereinen den so hoffnungsvoll aufgebauten Sportbetrieb. 24 Kameraden kehren aus dem Krieg nicht zurück.

1911

Der RC Germania erhält zum Zwecke eines Neubaues einen Bauplatz am jetzigen Eisenhammerweg.
Am 1. März gründen acht junge Leute im Hotel “Atlas”an der Weidendammer Brücke die Rudergesellschaft Sparta. Domizil wird das Gelände des Bootsbauers Otto Perrin in Tegel an der Hafenbrücke (heute “Sechserbrücke”).

1909

Der RC Nordstern wird am 26. Februar in den Pharusfestsälen/Müllerstraße gegründet. Das Bootshaus entstand im folgenden Jahr 1910 auf dem jetzigen Grundstück des Ruder-Club Tegel in der Gabrielenstraße.

1898

Durch Verlegung der Maschinenfabrik August Borsig nach Tegel finden neue Mitglieder zum Club, so dass keine Existenzsorgen mehr bestehen. Der Beitritt der Brüder Ernst und Conrad Borsig (Inhaber der Fa. Borsig) hat zur Folge, daß ein neues Bootshaus gebaut werden kann.

1889

Die „Germania-Werft“ stellt dem RC Germania ein Grundstück zur Verfügung. 13 Jahre hat der Club hier sein Domizil.

1886

Der RC Germania Tegel wird am 1. März von fünf Ingenieuren der Germania-Werft gegründet. Das erste Bootshaus ist ein Bootsschuppen und das einzige Boot ein Gig-Doppelzweier.